Die Kritiker sind mit San Andreas zu hart ins Gericht gegangen. Klar, einige Plattitüden hätte man sich und dem Zuschauer
(er)sparen können, so ist die wehende US-Flagge am Ende unfassbar oldschool. Das ist vielleicht auch genau das Wort, das San Andreas am Besten beschreibt: Es fehlt nicht am obligatorischen
markigen Helden, der sogar den Weltuntergang locker meistert, nicht an seinen Kindern, die es für ihn zu retten gilt und auch nicht am nervig-egoistischen neuen Macker der Ex-Frau des Helden,
der- natürlich- seine gerechte Strafe erhält...
Aaaaaber: Der Film hat sehr gute Darsteller, allen voran Dwayne Johnson, dem man wohl als Einzigem neben Arnold Schwarzenegger
abkauft, dass er wirklich diese Apokalypse überleben kann und dessen FIlmtochter (sexy: Alexandra Daddario). Und San Andreas macht so gut wie nichts falsch und hat eine tolle Dramaturgie: Man
wird von der ersten bis zur letzten Minute sehr gut unterhalten- genau dafür wurde das Kino erfunden! Darüber hinaus wird das Ganze mega spannend und in einem unfassbar detaillierten, technischen
Gewand präsentiert und es müsste schon mit den Teufel zugehen, wenn der Oscar für die besten Special Effects nicht an San Andreas gehen sollte.
Was bleibt ist die Erkenntnis dass das große Beben kommt, vielleicht sogar sehr bald und dass man besser mit The Rock verheiratet
ist, wenn die Welt untergeht, als mit Mr.Fantastic! 8 von 10 Punkten!
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