The Visit

M. Night Shyamalan entdeckt Found Footage für sich- wie originell! Fast 20 Jahre nach The Blair Witch Project und rund 10 Jahre, nachdem das mal angesagt war, ist die Handkamera zweier Kinder das spannungsbringende Element seines neuesten Machwerkses. Mit mäßigem Erfolg: The Visit ist vorhersehbar und unglaublich trivial. Es fehlt an allem: Story, Handlungsschauplatz und Schockmomenten. Dabei machen die Schauspieler ihre Sache erstaunlich gut, besonders die beiden Kinder.

Night Shyamalans Film jedoch wird von etwas anderem am Leben gehalten: Alte Menschen sind eh schon per se gruselig mit ihren Eigenarten, durch ihre bloße Existenz. Und wenn diese dann noch verrückt sind, steigert das den Gänsehautfaktor- jedoch nur sporadisch.


The Visit bleibt eine kurze Aneinanderreihung von Gruselszenen und Shyamalan-typischem Slapstick, der leider meist nicht lustig ist. Nach The Happening und dem völlig mißratenen Scientology-Trailer After Earth ein weiterer Beweis dafür, dass dem einstigen Wunderkind Hollywoods rein gar nichts mehr einfällt.


Fürs TV noch geeignet, fürs KIno nicht! 4 von 10 Punkten!

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