London has fallen

Die Fortsetzung zu "Olympus has fallen" kommt ebenso patriotisch daher wie der Vorgänger. Der top besetzte Film ist ein Action-Dauerfeuer ohne Sinn und Verstand.

Spaß macht "London has fallen" aber trotzdem- und zwar jede Menge. Das liegt vor allem an Gerald Butler und seinen zynisch-ironischen Sprüchen, die stets ins Schwarze treffen. Und an der Darstellung der anderen Staatsoberhäupter, die - Achtung Spoiler - schnell das Zeitliche segnen.

Darüber hinaus hat "London has fallen" nahezu Nichts zu bieten: Keine Story, keine sympathischen Charaktere, dumpfe Feuergefechte und vor allem unfassbar dummdreiste, amerikanische Kriegs- und Gerechtigkeitslogik. Und das ist nicht nur hirnlos, sondern auch ärgerlich!

Der Oberterrorist bringt es beim Kampf gegen den amerikanischen Präsidenten auf den Punkt, wenn er sagt "wir sind alle Monster", aber Mr.President ist unerschütterlich in seinem Glauben, dass die USA besser sind als alle anderen...

 

Unterhaltsames, aber vor allem gegen Ende hin kaum zu ertragenes Actionkino, wie nur Hollywood es hervorbringen kann! 5 von 10 Punkten!

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