Girl on the Train

Was, wenn die Liebe von einst nur noch eine Erinnerung ist und man um jeden Preis diese Erinnerung festhalten möchte? Was, wenn man nicht loslassen kann und so in sein Verderben läuft? Oder doch nicht?

 

Die Romanadaption ist ein melancholischer, superb besetzter Bilderreigen, bei dem Wahn und Wirklichkeit – so scheint es – miteinander verschmelzen. Niemand ist unschuldig, niemand ist perfekt und dennoch hofft man (vergeblich) auf ein Happy-End für die Protagonisten. Doch scheint dies schon von Beginn an ohnehin ausgeschlossen...

Emily Blunt dominiert mit ihren übergroßen Augen die Leinwand, Haley Bennet scheint mittlerweile die bessere Jennifer Lawrence zu sein und Oscar Isaac hat eine beängstigende Präsenz und mausert sich langsam zu einem der besten Schauspieler seiner Generation. Einzig die Inszenierung hätte etwas mehr Feuer verdient gehabt, was die Erzählung leicht schleppend voranbringt.

 

Dennoch ein überaus trauriger, emotionaler und trostloser Film! 8 von 10 Punkten!

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Kommentare: 2
  • #1

    Nathi (Samstag, 12 November 2016 11:58)

    Die bessere Jenny !?!?! Also come on!!!! Never. Sowas geht realistisch betrachtet schon gar nicht.
    :*

  • #2

    PAUL (Sonntag, 13 November 2016 15:54)

    ...ich sagte "scheint" ;) Es liegt an JLaw uns mit ihren nächsten Filmen zu überzeugen:)