Split

Bist du behindert oder was?

 

Die Kritiker überhäufen den neuesten Film des einstigen Regiewunderkind Hollywoods mit Lob und überall liest man, Shyamalan hätte endlich wieder einen guten Film gemacht...aber hat er das wirklich?

 

In Kevins Körper leben 23 verschiedene Persönlichkeiten. M.Night Shyamalan macht hieraus eine leidlich spannende One-Man-Show für den immer wieder genialen James McAvoy. Darüber hinaus ist "Split" ein Missbrauchsdrama mit latent voyeuristisch-pädophilem Unterton. Spannend ist allein die aufgeworfene Frage ob der Geist so stark sein kann, dass er die Körperchemie verändern- und so eine neue Stufe der Existenz erreichen kann.

 

Ein Anflug von Größenwahn

 

Lustig, vielleicht genial, aber auf jeden Fall größenwahnsinnig, ist es, sich selbst zu zitieren und so verweist Shyamalan am Ende des Films auf einen seiner Klassiker (inkl.Gastauftritt eines Superstars) und verschmelzt sein Werk zu einem unstimmigen Etwas, welches er hoffentlich nicht weiterspinnen will in einer eventuellen Fortsetzung.

 

Ganz passabel, aber nicht mehr. Immerhin mit lustig-dummer Intertextualität em Ende! 6 von 10 Punkten!

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