Ghost in the Shell

Ich bin Nerd genug, um viele Jahre vor der Planung eines Kinofilms schon etwas von "Ghost in the Shell" gehört zu haben. Ich bin jedoch nicht Nerd genug, um genau zu wissen, was in dem Manga/Anime so alles passiert und wo die Unterschiede zur Kinoversion liegen.

 

Als Film für sich genommen ist "Ghost in the Shell" vor allem visuell atemberaubend. Die unzähligen Ideen und das Design suchen ihresgleichen. Die düster-kalte Zukunftsvision erinnert an eine asiatisch-bunte Version von "Blade Runner". Scarlett Johannson inszeniert sich selbst einmal mehr als die Überfrau, die sie wohl auch ist und punktet durch Cyborg-typische Minimal-Mimik und maschinenartige Bewegungen. Großartig!

Einzig die Inszenierung ist etwas krude und passt nicht ganz mit ihrer spannungsarmen Erzählweise und ihrer rudimentären Storyline zum phänomenalen Setting. Die spitzen 3D-Effekte machen dies jedoch wieder wett, auch wenn das Warten auf "Blade Runner 2049" weitergeht.

 

Geil! 8 von 10 Punkten!

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